Kategorien
Review

Enigma

Enigma, von Simon Deimel.

Die Geschichte ist als raffiniertes Versteckspiel angelegt, bei dem der Spieler nach und nach die Wahrheit aufdecken muss, um schließlich zu einer endgültigen Entscheidung zu gelangen.

Dabei setzt der Autor geschickt einen einfachen Mechanismus zugrunde. Es genügen zwei Verben, um dieses Spiel zu lösen und zwei weitere, um die finale Entscheidung herbei zu führen.

Je länger man spielt, desto klarer wird das Szenario enthüllt. Dabei ergeben gerade die kleinen Details aus dem Umfeld des Protagonisten am Ende ein facettenreiches und stimmiges Gesamtbild. Schade, dass die Geschichte etwas vorhersehbar ist, daher hat man gegen Ende einen kleinen Wissensvorsprung vor dem Protagonisten. Die letzte Aktion, bevor man die entscheidende Handlung ausführen kann, scheint mir redundant, was aber der Atmosphäre keinen Abbruch tut.

Fazit: Einfallsreiches Spielprinzip, technisch grandios umgesetzt, ein guter Einstieg in die IF Comp 2014.

Schreibe einen Kommentar