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Review

Allein mit Kai

Allein mit Kai, von Ingo Scharmann.

Ein „vergnüglicher“ Abend mit Kai

„Allein mit Kai“ versetzt den Spieler in eine kleine Wohnung in Berlin, mit der Aufgabe, eine halbe Stunde auf Tanja’s Sohn Kai aufzupassen.
Dies klingt einfacher, als es ist.

Der Spieler kämpft gegen ein unbarmherziges Zeitlimit, um die Wohnung halbwegs zu restaurieren, bis Tanja zurück kommt. Dabei experimentiert er mit Feuer, Wasser und Luft.

Die Geschichte liest sich flüssig, der Spieler braucht jedoch etwas Geduld und einige Durchläufe, bis er herausgefunden hat, worauf es wirklich ankommt. Das letzte Rätsel ist sehr schwer – ich habe es nicht ohne Hilfe geschafft.

„Allein mit Kai“ ist gut implementiert, wenn auch an der einen oder anderen Stelle noch etwas Politur fehlt. Das Suchen nach Verben entfällt, da das Spiel viele verschiedene Formulierungen akzeptiert. Auch fällt positiv auf, dass es für manche Rätsel mehrere Lösungswege gibt.

Ich habe einige wenige Sachen notiert, die verbessert werden könnten. Dazu zählt die Transparenz der notwendigen Aktionen des Spielers, ein etwas entschärftes Zeitlimit und etwas mehr Background zu Kai und Tanja.

Fazit: „Allein mit Kai“ wirkt insgesamt erfrischend und unterhaltsam und sorgt einen Abend lang für gute Unterhaltung. Bei dem ein oder anderen Elternteil wird sicherlich manche Erinnerung geweckt werden.

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